AktivKreis Schellhorn
AktivKreis Schellhorn

Die Gemeinde Schellhorn

Für alle Schellhorner, besonders für Neuschellhorner oder diejenigen, die beabsichtigen in unserer schönen Gemeinde wohnen zu wollen, eine kleine Einführung in die Gemeinde Schellhorn, ihre Lage und die Topographie. Außerdem gibt es einen kleinen geschichtlichen Überblick sowie eine kurze Zusammenfassung über das heutige Schellhorn.

 

Dorf Schellhorn, Sophienhof, Scharstorf, Freudenholm

Geographische Lage und Topographie

Blick auf Scharstorf

Geographische Lage 

 

Die in einer sehr reizvollen Landschaft gelegene Gemeinde Schellhorn umfasst auf 10,54 qkm die Ortsteile Dorf Schellhorn, Scharstorf, Sophienhof und Freudenholm. Im März 2010 waren hier 1540 Einwohner gemeldet.

 

Die Gemeinde, die als Tor zur Holsteinischen Schweiz bezeichnet werden kann, liegt im Kreis Plön an der Nord-Südachse Kiel-Lübeck, der K53 (ehemals B76), etwa 16 km südlich der Landeshauptstadt Kiel und 12 Km entfernt von der Kreisstadt Plön. Zur Ostsee sind es etwa

22 Km.

 

Zu den einzelnen Ortsteilen:

 

Der Hof Scharstorf mit der dazugehörigen Siedlung findet sich einige hundert Meter östlich von Schellhorn.

 

Einen halben Kilometer südlich des Dorfes liegt das ehemalige Gut Freudenholm mit Herrenhaus, Ställen und Torhaus. In dem Herrenhaus und in angrenzenden, neueren Wohn- und Arbeitsgebäuden befindet sich eine Fachklinik für Suchtkranke. Die alten Stallgebäude wurden bis 2011 landwirtschaftlich genutzt und das Torhaus privat bewohnt.

Gut Sophienhof

In knapp drei Kilometern Entfernung liegt süd-östlich das Gut Sophienhof mit der ehemaligen Tagelöhnersiedlung entlang der Straße „Lange Reihe" mit der typischen einseitigen Bebauung. Vom Kreuz Sophienhof aus verzweigten sich die Hauptverbindungswege nach Schellhorn/Preetz und Kiel, nach Trent, Eutin und Lübeck, nach Lepahn und Lebrade, nach Rethwisch und Wielen/ Wahlstorf. Spätestens seit dem Bau der Umgehungsstraße hat das ‚Kreuz' an Bedeutung verloren.

Die südwestliche Gemeindegrenze liegt kurz vor Trent.

 

Das Dorf Schellhorn, an das sich im Nordwesten die Stadt Preetz schließt, ist im Laufe des letzten Jahrhunderts mit Preetz zusammengewachsen und die Ortsgrenze ist nur durch das Ortsschild bzw. auf dem Stadtplan erkennbar. Das Gemeindegebiet von Preetz umfasst eine Fläche von 14,4 qkm,  das der Gemeinde Schellhorn 10,54 qkm, wobei nur der geringste Teil dieser Flächen besiedelt ist. Die K 53 verbindet die Stadt Preetz mit dem Dorf Schellhorn und führt bis hinter Sophienhof. Dort gelangt man wieder auf die B76.

Dorfeingangsschild

Im Nordosten begrenzt die Gemeinde Lehmkuhlen das Gemeindegebiet. Zu Lehmkuhlen gehören die Ortsteile Trent, Lepahn, das Gut Lehmkuhlen sowie Falkendorf und Rethwisch. Falkendorf und Schellhorn sind durch den Falkendorfer Weg direkt miteinander verbunden.

Die südwestliche Grenze bildet die Gemeinde Wielen mit den Orten Wielen und Wahlstorf, letzteres mit dem Gut Wahlstorf.

 

Topographie

Schellhorn liegt mitten im Ostholsteinischen Hügelland, einer weichseleiszeitlich geprägten Endmoränenlandschaft, die sich durch Hügelketten und viele Seen auszeichnet. Beidseitig der

K 53 in Richtung Sophienhof liegen kleinere Seen - der Scharsee und ein Ausläufer des Lanker Sees, die Freudenholmer Bucht. Bei Sophienhof findet sich die erste von neun hintereinander liegenden Stauchendmoränen, einer landesweiten Besonderheit. Zwischen den lang gezogenen Moränenwällen sind unterschiedlich tiefe Einschnitte entstanden, welche teils von Seen ausgefüllt sind. Neben den zuvor genannten, sind der Kolksee, der Wielener See und der Fuhlensee zu nennen. Die Seen in den tiefen Rinnen haben vermutlich als Toteisblöcke überdauert, anders lassen sich die hohen und steilen Hänge kaum erklären. Die Schwentine verbindet einen Teil der Seen und teilt damit Preetz etwa mittig. Diese reizvolle Landschaftsform gilt es bei größeren Bauvorhaben zu beachten und nicht zu zerstören.

Rapsblüte

Die Landschaft ist neben einigen Waldstücken durch Landwirtschaft geprägt. Äcker und Weideland, teils extensiv genutzte Weideflächen wechseln einander ab. Es werden überwiegend Weizen, Gerste, und Raps angebaut. Zudem wird seit einigen Jahren vermehrt Maisanbau betrieben. Er dient nicht nur als Viehfutter, sondern hauptsächlich der „Fütterung" von Biogasanlagen. Darüber hinaus beherrschen Windkraftanlagen nördlich von Scharstorf und am Trenter Berg weithin sichtbar das Landschaftsbild.

 

Stand: März 2014

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